Inspiration

Die Aura eines Amulettes entsteht vorallem durch die guten Wünsche, die man als Schöpfer hineinlegt.
Die Bedeutung muss derjenige, der es trägt, selbst in ein Amulett legen.

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Andere Welten, träumen, zurückziehen...

Als kleines Mädchen war ich schon verträumter als andere kleine Mädchen. Ich habe mehr gehört, ich habe mehr gefühlt als andere Kinder und in einer anderen Welt gelebt, sobald mich die Realität liess. Sehnsüchtig habe darauf ich gewartet, endlich in die Schule zu kommen, denn ich wollte unbedingt lesen lernen. Endlich alleine lesen können. In andere Welten abtauchen. Zurückziehen.

Wir hatten in der Grundschule eine wundervolle Klassenlehrerin, Frau Wieck.
Jeden Morgen haben wir zu Beginn des Tages 5-Minuten-Aufsätze geschrieben. Fünf Minuten durften wir über ein Thema schreiben, das uns einfiel, wichtig war, uns beschäftigte. Ich habe gerne geschrieben. Über Marienkäfer, Bäume, unsere Füsse, die uns täglich tragen.
Frau Wieck ging mit ihrer liebevollen Art auf mich ein, viele Kinder auf einen Haufen machten mich schüchtern, aber sie schaffte es immer wieder, mich aus meiner Reserve herauszulocken.

Nachmittags war ich mit den beiden gleichaltrigen Jungs aus unserem Haus in der Natur unterwegs. Direkt an unseren grossen Garten grenzt ein Naturschutzgebiet, mit spannenden Wegen, grossen Bäumen und struppigen Büschen. Ich sammelte Blätter, Äste ...und natürlich Steine!

Vor grossen Tieren hatte ich etwas Angst. Daher kamen meine Eltern auf die Idee, mit mir mal in Reiterferien zu fahren. Wow, das war´s! Pferde wurden meine grosse Liebe. Immer öfter wünschte ich mir in den Ferien dorthin zu fahren. Wir waren eine Clique, die sich immer in den Ferien dort traf. Das erste Mal hatte ich keine Scheu, nicht vor anderen Kindern, nicht vor grossen Tieren.
Wir halfen im Stall, ritten durch die Wälder, sassen im Stall auf der grossen hölzernen Futterkiste, streichelten kleine Katzen, heckten Streiche aus und fielen abends glücklich und müde in die Betten.
Jedes Ferienende glich einer Katastrophe für mich, die ganze Fahrt nach Hause habe ich geweint. Um mich zu trösten, ermöglichten mir meine Eltern eine Reitbeteiligung an dem Pferd eines Bekannten. Er war beruflich sehr eingespannt und so konnte ich mich nach und nach immer mehr darum kümmern. Francesca war bald wie mein eigenes Pferd. Ich blühte auf im Reitstall und verbrachte viele, viele Jahre mit den Pferden und dem Reitsport.

Als kreatives Mädchen war es für mich undenkbar in einem Büro zu arbeiten. Ich liebte ja die Natur, ich liebte Steine, ich bastelte aus allem möglichen schöne Dinge, ich brauchte vertraute Menschen um mich.

Meine Liebe zu den Steinen und Edelsteinen hat mich animiert den Beruf der Goldschmiedin zu erlernen. Ich wollte die schönen bunten Steine und die selbst gefundenen "Steine mit Seele" zu tragbaren Schmuckstücken verarbeiten.
Nach einem mehrwöchigen Praktikum machte ich eine Ausbildung zur Goldschmiedin. Weisst Du wo? 
Bei einem Bekannten...dem Besitzer von Francesca.

Nach einem mehrwöchigen Praktikum und dem Kennenlernen des Meisters, der Gesellen und der Arbeit, fühlte ich mich dort wohl,
wir waren eine kleine Truppe, alle noch jung und hatten bei aller Arbeit viel Spass. Gleichzeitig mit mir fing noch ein Mädchen an, so hatte ich gleich eine Vertraute und Mitstreiterin.

Nach der Ausbildung habe ich mich selbständig gemacht, ich wollte mehr kreativ arbeiten, meine eigenen Ideen verwirklichen.
Ich brauchte nicht viel Geld, materielles hat mich noch nie beeindruckt, ich wollte lieber frei sein und tun, was ich liebe.
Als freischaffende Künstlerin habe ich viele schöne Schmuckstücke entworfen und erstellt. Übrigens auch aus Pferdehaar, damals noch weitgehend als Material für Schmuck unbekannt, habe ich aus dem Schweifhaar des Lieblingspferdes manch schönes Erinnerungsstück für die Besitzerin gefertigt.

Zwischenzeitlich hat mich das Leben dann an eine Abzweigung geführt und meine eigene Werkstatt wurde nach und nach in den Hintergrund gedrängt, bis ich die Arbeit darin ganz aufgegeben habe. Auch wenn ich nicht mehr frei und  künstlerisch arbeiten konnte,
so war meine innere Welt mit ihren Energien doch immer präsent, ich habe Reiki und Channeling erlernt, schamanische Gruppen und viele psychologische Seminare besucht. Auch habe ich nie meine Werkstatt ausgeräumt, mein Werkbrett, mein Werkzeug blieb alles an seinem Platz, als wüsste es, ich kehre irgendwann zurück. Sogar mein Krafttier als kleines silbernes Tierfigürchen, verliess seinen Platz auf meinem Arbeitstisch nicht, ausser es hat mich auf Reisen begleitet.

Inzwischen arbeite ich seit einigen Jahren nun doch im Büro, mit Zahlen, in der Buchhaltung eines mittelständischen Unternehmens.
Nach einer Krebs-Erkrankung habe ich mich Schritt für Schritt wieder auf den Weg zu mir gemacht, Grenzen setzen fällt mir immer noch schwer, aber ich lerne es Stück für Stück.
2019  hat mich das Leben wieder zurückgeführt, auf den Weg der Schmuckgestaltung, wenn auch nebenberuflich.
Viele wundervolle Ideen sind noch in mir und möchten erschaffen werden. Im Moment ist es ein guter Kontrast zwischen Zahlen und Kreativität, aber mein grosser Wunsch wäre es, wieder frei zu sein und kreativ zu arbeiten.
Vielleicht kommt es wieder, das Leben geht manchmal ungeahnte Wege.

Ich habe immer noch überall Steine, all die Jahre haben sie mich begleitet, in Jackentaschen, im Auto, auf dem Schreibtisch, auf den Fensterbänken, auf meinem Arbeitstisch.
Ich sammle nach wie vor Steine, wo ich gehe und stehe, für andere Menschen ist es ein unbedeutender Kieselstein, für mich ein grosser Schatz.

Das Wissen über Heilwirkungen ist gut und schön, durch Ausprobieren habe ich aber festgestellt, es kommt vorwiegend auf die richtige Schwingung an, die Schwingung zwischen Mensch und Stein, ob Edel- oder Kieselstein, muss zueinander passen.

Ob Du einen kostbaren Edel- und Heilstein wählst oder auch aufgesammelt an einem Strand oder bei einer Bergwanderung wird genauso ein Kieselstein zu einer kostbaren Erinnerung mit besonderer Bedeutung an einen Ort, einen schönen Spaziergang,
einem Augenblick. Verbunden mit einem persönlichen Spruch wird ein Schmuckstück dann zu einem wertvollen Begleiter.

Meine handgearbeiteten Amuletten und Talismane möchten Deine Seele berühren, sind das i-Tüpfelchen für Stimmungen und Situationen, schmücken Deine Persönlichkeit und möchten Kraft und Schutz geben, auf Deinem Lebensweg und in Zeiten der Veränderung.

Lass Dich ein auf die Kraft dieser faszinierenden Vertreter der Erde - die Steine.

Shine bright like a Diamond und Namasté
Deine Claudia

Meinen handgearbeiteten Goldschmuck findest Du hier
Schmuck-Unikate

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GLÄNZENDES